Wann ist die richtige Tageszeit, für die Aufnahme von Vitamin D durch Bewegung im Freien?
Die einen nennen es eine „Wunderdroge“ und für die anderen ist es Geldmacherei. Über Vitamin D streiten sich die Geister. Dabei ist Vitamin D gar kein Vitamin, sondern ein Hormon, das unser Körper über die Sonne selbst produzieren kann. Was viele nicht wissen, dass dafür die Sonne jedoch in einem Winkel größer 45 Grad auf uns scheinen muss. Das ist weder am späten Nachmittag noch am Vormittag der Fall, sondern nur über die Mittagszeit, wo viele leider eher die Sonne meiden.
Kann unsere Haut, geschützt durch Sonnenschutzmittel, Vitamin D produzieren?
Ganz klar, um Vitamin D über die Haut produzieren zu können, muss ich ohne Sonnenschutz oder Kleidung in die Sonne. Dabei genügen schon 15-30 Minuten Hände, Arme und Gesicht von der Sonne bescheinen zu lassen. Der Spaziergang in der Mittagspause oder ein kurzes Training auf Eurem Minitrampolin im Garten, ist also vollkommen ausreichend. Die Gesellschaft für Anthroposophische Ärzte in Deutschland empfiehlt die Sonneneinstrahlung nur so lange ungeschützt zu genießen, dass es gerade nicht zu einem leichten Sonnenbrand kommt und ohne sich dem Risiko für Hautkrebs auszusetzen. Je mehr Haut um so besser. Je empfindlicher die Haut für Sonnenlicht, desto schneller bildet sich Vitamin D. Dunkelhäutige Menschen benötigen daher mehr Sonnenlicht als hellhäutige Menschen.
Meine Live Rebounding Kurse die ich im Freien abhalten kann, erfreuen sich besonders großer Beliebtheit. Denn auch meine Teilnehmer schätzen nicht nur die gesunde Bewegung an der frischen Luft, sondern auch die wohltuende Wärme der Sonne am Vormittag.
Übrigens, wer kennt seinen eigenen Vitamin D Spiegel?
Wahrscheinlich meint jeder, er ist in Ordnung. Auch ich gehöre zu dieser Gruppe Mensch, daher wollte ich diesmal Gewissheit haben und ließ im September letzten Jahres einen Bluttest beim Hausarzt machen. Mit einem guten Normalwert von 110 nmol/l startete ich in den Winter. Laut meinem Arzt benötigte ich keine Zusatzpräparate, welche er erst ab einen Wert von < 75 nmol/l empfiehlt. Im März werde ich wieder einen Bluttest machen lassen, denn ich bin gespannt was die „dunkle“ Jahreszeit an mir für Spuren hinterlässt.
Mit vitaminreichen Grüßen,
Sylvia
PS: Jetzt schon an den Winter denken – positiver Nebeneffekt von ausreichend Vitamin D – Erkältungskrankheiten sind passé 🙂